Hallo Leute,

wir haben im Voraum vom Stall Mäuse. Wieviele es sind kann ich nicht sagen, aber mindestens zwei. Normalerweise hab ich echt kein Problem mit den putzigen Tierchen, aber ich mach mir Gedanken ob es für die Schweine ein Problem darstellen könnte. Man spricht ja immer von "Schadnagern". Das Futter ist verschlossen in einer Tonne, da kommen sie nicht ran. Muss ich mir da Sorgen machen, oder ist das alles halb so wild? Wie geht Ihr damit um?

LG Nicole

Guten Morgen!

Wir haben auch Mäuse im Stall gehabt-Spitzmäuse.
Da guckten mich vor ein paar Wochen auf einmal nicht mehr nur die zwei Augen von meiner Agathe an, sondern noch zwei kleine Knopfaugen.Sie saß quasi neben Agathe in ihrem Bett.
Soweit ich weiß tun sie den Tieren nix-also die "normale" Maus. Bei Spitzmäusen bin ich mir nicht sicher.Sie haben ja einen nicht so guten Ruf und nicht mal die Katzen gehen da dran.
Da ich Tiere wie ihr über alles liebe und ihnen kein Haar krümmen könnte, schreib ich jetzt hier lieber nicht genauer wie Maik sich auf Mäusejagd gemacht hat.Er hat nämlich panische Angst vor Mäusen-sind auch äußerst gefährlich für einen erwachsenen Mann ;)

Lieben Gruß
Stefanie

Hallo Stefanie,

:lach: ja unheimlich gefährlich.

Ich hab auch eigentlich nix gegen die Süßen, aber als die eine vorgestern aus meinen Korb raushüpfte hab ich erst mal geschrien wie eine hyterische Ziege. Bescheuert, ich hab ja normal überhaupt keine Angst. Aber da bin ich so erschrocken.:O

Also tun will ich den Tieren auf keinen Fall etwas. Wenn sie allerdings eine Gefahr für die Schweine darstellen würden, dann würde ich es vielleicht mit so lebendfallen versuchen. Aber ich denke mal die würden eh über kurz oder lang wieder einziehn.

LG Nicole

Wenn du sie lebend fängst und aussetzt musst du sie, glaub ich, relativ weit weg bringen,weil sie sonst zurück kommen :kratz: Glaub ich mal gehört zu haben.

Gut, dann warte ich jetzt erst mal ab ob noch jemand was "Schlechtes" zu den Mäusen schreibt. Den TA könnte ich heute Abend auch ma fragen. :kratz:

Wenn nichts negatives kommt, dann dürfen sie da wohnen bleiben. Aber ich hoffe natürlich das die da dann nicht ne Großfamilie planen. :|

Problemlösung :Dg

Einfach 3 Katzen vom Tierschutz aufnehmen. Und das Mäuseproblem erledigt sich von alleine.

Denn die werden sich rasend vermehren bei dem Futterangebot.
Ich hatte sie auch mal lebend gefangen mit Nagellack markiert und sie weit wieder ausgesetzt. 8 Tage später hatte ich diesselben wieder in der Falle.

Und sie bringen eben mal Krankheiten mit. In wie weit für Schweine weiß ich nicht, aber nicht umsonst warnt jeder und ist für die SChadnagerbekämpfung gerade in der Schweinehaltung.

Wenns schon zwei sind werdens auch noch mehr :grin:

Hallo Petra,

das mit den Katzen ist so ne Sache. Meine Mutter, bei der am Haus auch der Schweinestall ist, hat schon sieben Katzen. Alles Wohnungskatzen weil das Haus an der Hauptstraße steht. Noch mehr Katzen geht leider nicht. Außerdem wäre das mit dem rein und raus ein Problem.

Das mit den Krankheiten hab ich mir eben auch gedacht. Ich werde mich jetzt mal auf die Suche nach Kot machen. Alles saubermachen. Die Tranportbox in der die Mäuse scheinbar momentan wohnen (weil noch Stroh drinn) wegräumen und dann schau mer mal. Können die jetzt eigentlich schon Nachwuchs haben?

Stefanie, das war gemein. 8o ;)

LG Nicole

Bei uns wars so ;)
War doch nicht böse gemeint :troest: ;)
Ich wohne leider mit jemandem zusammen, der panische Angst hat und denkt, die Mäuse würden ihn halb auffressen.Mich stören die Mäuse draußen nicht- solange sie sich mit den Schweinen und unserem Herbst-Mitbewohner dem Igel vertragen.Bei uns war halt auch das Problem, dass Haus und Stall quasi ein Gebäude ist und ich drinnen auch auf Mäuse verzichten kann...

vielleicht kannst du ja eine der hauskatzen 2 tage in den stall setzen. auch wenn die katze die mäuse nicht bekommt, müssten die mäuse eigentlich gehen. das ist zumindest bei uns so, dass die katze zwarkeine fängt, sie dafür aber verscheucht.
wenn die mäuse bei dir nur auf der futtersuche sind, ist´s die eine sache, aber wenn die bei dir wohnen, hast du bald gaaaanz gaaaanz viele.

Wir hatten auch bis vor ein paar tagen Spitzmäuse.Habe unsere Lebendfallen alle mit Roggenmehl gefüllt. Am nächsten Tag waren alle Fallen voll. Mein Mann packt die Fallen in eine Kiste und fährt mit dem Auto ins Feld. Dort setzt er die Mäuse aus. Wenn wir dann die nächste Heu und Stroh Lieferung bekommen sind wieder Neue da. Dann geht es wieder von vorne los.

Hallo
zum Mäuse Problem.
Die bezeichnung Schadnager trifft völlig zu denn diese Putzigen tierchen können schwehre Krankheiten Übertragen.

Ambesten wäre es wirklich endweder regelmäsig eine Katze hinaus zu setzen wenn ihr kein gift legen wollt oder ebend über lebendfallen und sie weit weit weg bringen.

Da sie vielleicht ja schon in einem anderen Stall waren und z.b den gefährlich durchfall PIA übertragen können.

Also um das Risiko zu verhinden das die Schweinchen Krank werden besser die Mäuschen entfernen, solange es anscheinen nur 2 sind.

Lg Leila

Hallo zusammen

Wie Leila auch schon anmerkt ;)
Das ist ein ernstes Problem!Bitte nicht unterschätzen :nono:


Durch Kot und Urin der Schadnager(Mäuse und Ratten)können Schweine an Leptospirose erkranken!!!
Die kann tödlich enden!!!
Meine Freundin Dagmar(Tierärztin)hat selber mindestens 2 schweinis dadurch verloren! :heul:
Bei der letzten Süßen haben wir noch alles versucht aber es half nichts mehr :heul:
Sie hat sich wohl über die Suhle infiziert!Wir haben danach alles zugeschüttet.


http://de.wikipedia.org/wiki/Leptospirose_des_Schweins

http://de.wikipedia.org/wiki/Leptospirose

auch für den Menschen nicht ungefährlich :o

Liebe Grüße Doris

Ok, ich oute mich: Mein Freund hat sie mit dem Spaten erschlagen :o

Mal gut, daß ich jetzt weiß, daß Paula durch die Mäuse ernsthaft krank werden kann. Da muß ich doch die Katze wieder rein lassen. Bei mir in der Stube sind auch Mäuse - igitigit! Leider habe ich eine absolute Katzenallergie. 2010 soll ja ein Medikament gegen Katzenallergie auf den Mar
kt kommen. Hat vielleicht schon jemand etwas davon gehört?
Viele Grüße
Ingrid

Unser Max löst bei uns auch das Mäuseproblem und nicht nur das ab und zu legt er mir auch eine dicke Ratte in den Gang bei unseren Stall damit ich gleich sehe was er mir schönes schenkt. :grin:
Dafür bekommt er dann sein Katzenfutter denn fressen tut er nur Mäuse Ratten sind ihm wohl zu groß oder zu eklig. ?(
LG Tanja

Original von Gabi
Wir hatten auch bis vor ein paar tagen Spitzmäuse.Habe unsere Lebendfallen alle mit Roggenmehl gefüllt. Am nächsten Tag waren alle Fallen voll. Dann waren das aber bestimmt keine Spitzmäuse! :D

Spitzmäuse sind Insektenfresser und haben nicht das geringste am Hut mit Roggenmehl, Heu oder Stroh.
Das waren vermutlich ganz normale Hausmäuse.

Hast Du schon mal eine Spitzmaus gesehen? Sonst kannst Du mal Tante Wikipedia danach fragen. Die sehen ziemlich anders aus als die normalen Haus- oder Feldmäuse, vor allem mit ihrem langen, zarten Rüsselchen (auch Rüssel-Tierchen wie unsere Schweinis! :) )

Aber abgesehen davon, ja, ich schliesse mich an, Mäuse sind zwar unglaublich süss und putzig, aber sie können Krankheiten übertragen.

Spitzmäuse gehören nicht diese Kategorie, denn als Insektenfresser tragen sie gar keine Leptospiren mit sich herum, soviel ich weiss und wie gesagt, sitzen sie ganz bestimmt nicht im Stall im Stroh.

Bei mir ist mal eine Maus in den Kellergang reinspaziert und hat sich unter den Heuballen versteckt.
Ich habe dann eine raffinierte Falle gebaut für sie, weil sie nicht in die Kastenfallen ging:

- eine Spur mit Meerschweinchen-Pellets gelegt 3 Treppenstufen hoch
- von dieser 3. Treppenstufe ein Brett quer über eine grosse Regentonne (natürlich leer!!!)
- über dieses Querbrett ist die Maus getrippelt und plumps... fiel sie in die Regentonne rein und konnte nicht mehr raus.
- das passierte nachts um 12:30... ich hörte das Getrappel in der Tonne, stand auf, setze den Deckel obenauf und marschierte mitsamt Tonne und Maus durch die nachtdunklen Strassen zum Waldrand hoch
- dort öffnete ich den Deckel und liess sie raus

Seitdem hatte ich keine weiteren Mäuse mehr im Haus, aber die Gefahr besteht natürlich dauernd. Ich passe auf wie ein Schiesshund, dass sich nirgendwo eine einquartieren kann, nicht, weil es mich grauselt (ich finde sie unglaublich süss), sondern eben wegen Krankheits-Uebertragung auf meine Meerschweinchen oder die grossen Schweine.

Grüessli,
Fränzi

Hallo,
Maus ist, Maus; Ratte ist Ratte!!!! :cop: :cop: Sie sind massive Krankheitsüberträger!!
Die Überlegungen über Lebendfallen oder nicht sind mir fremd!!!! :freak: :freak:

Original von Liese
Maus ist, Maus; Ratte ist Ratte!!!!:Nein, eben nicht!

Die Spitzmäuse heissen fälschlicherweise ...mäuse, nur, weil sie halt so ähnlich wie Mäuse aussehen.
Wenn schon, musst Du sie mit Igeln vergleichen, denn sie sind Insektenfresser wie diese und fressen ungefähr dasselbe.
Würdest Du Igel auch in Schnappfallen fangen?

Aber eben, wie gesagt, die "Mäuse", welche Gabi erwähnt, waren ganz bestimmt keine Spitzmäuse, die halten sich nämlich nicht im Heu und Stroh auf und schon gar nicht zu mehreren, denn das sind rabiate Einzelgänger, welche sich gegenseitig umbringen, falls sie sich zu nahe kommen.

Wenn man ein Tier "loswerden" möchte, wie auch immer, ist es notwendig, sich genauer darüber zu informieren und über die Lebensweise Bescheid zu wissen.

Ich setze auch alles daran, meine Ställe mausfrei zu halten aus Angst vor Krankheiten, aber dafür gibt es viele Methoden, nicht nur das Totschlagen oder in Schnappfallen locken. :doof:

Als ich in dieses Haus zog hatte ich soviele Mäuse, daß ich Angst hatte sie tragen mich wieder raus. Nicht daß ich was gegen Mäuse habe aber meine Schweine und ich und die Hunde mögen sie nicht in unserem "Wohnbereich" Na ja meine Katzen haben sich dem Problem angenommen! Sehr sehr gründlich!
Für alle mit Katzenallergie: Ich hatte vor Jahren einen verwaisten Steinmarder mit der Flasche großgezogen. Er war in der Bekämpfung von Mäusen und Ratten (auch ganz großen) sehr erfolgreich. Die hat er dann genau wie meine Katzen bei mir eingetauscht. Nur mochte er kein Katzenfutter er stand auf Nudeln mit Tomatensoße.

Gruß
Silke

Original von WutzwutzIch hatte vor Jahren einen verwaisten Steinmarder mit der Flasche großgezogen. Er war in der Bekämpfung von Mäusen und Ratten (auch ganz großen) sehr erfolgreich. Die hat er dann genau wie meine Katzen bei mir eingetauscht. Nur mochte er kein Katzenfutter er stand auf Nudeln mit Tomatensoße.

Ja, das wäre sicher auch sehr erfolgreich mit Frettchen. Schliesslich wurden diese ja zu diesem Zweck gezüchtet.
Also, wer keine Katzen mag oder allergisch ist gegen sie, muss sich eben zwei Frettchen anschaffen gegen eine Mäuseplage. :D

Hallo Leute,

sorry, dass ich mich heute erst wieder melde. Ihr wart ja echt fleißig. Danke schon mal.

Also es waren "nur" zwei Mäuse. Ich habe jetzt den ganzen Vorraum ausgeräumt und saubergemacht. Ich werde dort jetzt kein Futter mehr lagern. Habe die Mäuse jetzt erst mal so rausgeworfen. Natürlich weiß ich das ich sie so noch nicht wirklich los bin. Heute werde ich eine Lebendfalle besorgen, mal sehn ob sich damit noch was tut. Jedenfalls gibt es dort erstmal nichts interessantes mehr für die Mäuse. Eins ist auch klar, durch meine Hand muss da erst mal kein Lebewesen sein Leben lassen. So bin ich halt. Da muss schon mehr passieren.

Jetzt werd ich noch mit dem Desan alles desinfizieren und mehr kann ich dann eh erst mal nicht machen.

Mensch, wir hatten übrigens mal ein ganzes Rudel (9) Frettchen. Die sind aber alles schon aus altersgründen gestorben. Mittlerweile hab ich einfach keine Zeit mehr für andere Tiere und deswegen ein Tier anschaffen, dem ich dann nicht gerecht werden kann, ist ja auch keine Lösung.

LG Nicole

Hallo,

Spitzmäuse werden ja auch nicht von Katzen etc. gefressen, da sie selber giftig sind, zudem lähmen sie mit ihrem Gift im Speichel Würmer etc. und halten diese als "Lebendfutter".

So knuffig und harmlos Spitzmäuse sein mögen, sie kacken natürlich auch ins Futter, wenn es offen herumliegt (Bandwürmer). "Normale" Mäuse kacken natürlich auch, übertragen aber -neben Bandwürmern- auch Krankheiten wie Tollwut, wenn sie gefressen werden.

Ist also nicht wirklich lecker... aber eine Falle oder gute Katze hält den Stall schön Mäuse-frei.


Grüße, Sandra

Da hast Du recht meine Katzen fressen die Spitzmäuse nicht, aber ermordet werden sie trotzdem. Übrigens selbst bei Tieren die unter Schutz stehen wie manche Bilche (z.B. Siebenschläfer) oder Eidechsen waren meine Katzen Erziehungsresistent :motz:

Ich hatte damals auch Mäuse im Stall, doch nicht nur dort, sondern auch in der Wohnung, die im 1. Stock neben dem Heuboden war.

Zwar liebe auch ich alle Tiere, doch bei Mäusen in der Wohnung hört bei mir jeglicher Spaß auf, da ist es mir dann auch egal, mit welchen Mitteln sie bekämpft werden. Die Gesundheit geht einfach vor.
Bei aller Tierliebe und Gleichberechtigung für jedes Lebewesen.
Mäuse übertragen, wie ja auch schon von Euch gesagt, Krankheiten und wer einmal viele Mäuse (trotz sauberer Wohnung ohne Lebensmittelreste, etc.) gehabt hat, die einem alles mögliche (Klamotten, etc.)angefressen und die Bude vollgekackt haben, der hat irgendwann richtig die Nase voll und dann ist es auch egal wie sie wieder verschwinden, Hauptsache sie tun es.
In fast jedem Stall wo Tiere sind und Heu und Stroh gelagert wird ist irgendwo die ein oder andere Maus, ist ja auch ok, wenn es nicht Überhand nimmt, doch in der Wohnung kenne ich keine Gnade mehr.
Vielleicht auch, weil ich da echt vorbelastet bin.
Wenn es natürlich nur eine wäre würde ich auch erstmal eine Lebendfalle aufstellen, geht sie nicht rein, hat sie halt Pech gehabt, dann kommen härtere "Geschütze".