[BotIndex] [««] Ehrenfeld: Polizisten fesseln Jäger auf einem Feld  

06.02.2010 19.17 | Detlef | Ehrenfeld: Polizisten fesseln Jäger auf einem Feld
Dieser Bericht ist wohl schon etwas älter aber immer noch absolut köstlich.
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Ehrenfeld - Diesen Nachmittag werden die Jäger wohl nie vergessen. Statt Tauben auf einem Feld in Holweide zu jagen, fanden sich mehrere von ihnen plötzlich gefesselt auf dem Boden wieder. Darunter auch ein 70-jähriger Rentner, der ebenfalls Mitglied der Jagdgesellschaft war. So geschehen am 12. Juli 2007 an der Colonia-Allee gegen 17.30 Uhr....
.......Ein Spaziergänger hörte Schüsse und berichtete der Polizei, dass sich vermummte Gestalten auf dem Acker herumtrieben.

http://anti-jagd.blog.de/2010/02/05/polizisten-fesseln-jaeger-feld-794
4738/

06.02.2010 19.23 | Doris | RE: Ehrenfeld: Polizisten fesseln Jäger auf einem Feld
:lach: Das hätte ich ja zu gerne gesehen :lach:!

07.02.2010 07.15 | Sabine |
Aua, da haben aber diesmal die "anderen" den Bock geschossen. :D

07.02.2010 18.44 | Detlef |
Auf Einladung des Jagdpächters Reinhardt Last hatten sich fünf Jäger auf einem abgemähten Feld in Holweide versammelt. Sie wollten dort Tauben jagen. Ein Spaziergänger hörte Schüsse und berichtete der Polizei, dass sich vermummte Gestalten auf dem Acker herumtrieben. Die Beamten befürchteten möglicherweise einen terroristischen Hintergrund und rückten mit insgesamt elf Streifenwagen an, hieß es im Ausschuss. „Mit durchgeladener Waffe stürmten die Beamten auf die Jagdgesellschaft zu und überwältigten die Personen mit massiver körperlicher Gewalt“

http://anti-jagd.blog.de/2010/02/05/polizisten-fesseln-jaeger-feld-794
4738/


Ich denke, dass die Polizei da auch nur ihre Pflicht getan hat. Wer kann sich denn bei derart bewaffneten Gestalten sicher sein, ob unter ihnen nicht doch einer versteckt ist, der nicht nur Terror gegen nichtmenschliche Tiere verübt, sondern auch gegen Menschen? Eine Überprüfung durch die Polizei halte ich in solchen Fällen durchaus für zweckmäßig. Würde so etwas nicht passieren, könnte es demnächst sein, dass sich alle Terroristen als Jäger verkleiden, um so ihren Terror ungestörter betreiben zu können. Es ist also durchaus ratsam, dass der vorsichtige Bürger wenn er eine bewaffnete, als Jäger aussehende Person sieht, sich fragt, ob diese Person nicht etwa zur Taliban gehören könnte und im Zweifelsfall die Polizei zu Rate zieht.

11.02.2010 23.47 | Leitbache |
Hi Detlef,

ich hoffe doch, Dein letzter Kommentar ist ironisch gemeint… vor etwa 3 1/3 Jahren hatten wir hier im Revier Ende August nämlich fast haargenau die selbe Situation… und wäre ich an dem schönen Nachmittag nicht zufällig einkaufen gewesen, sondern mit dem Mitpächter und 2 seiner Kollegen auf Rabenkrähen-Jagd gewesen, so hätte ich ebenfalls, mit Handschellen gefesselt, dem Gesicht im Dreck liegend, eine durchgeladenen Polizeiwaffe im Genick gehabt!!!

Auch wenn der Bericht für Jagd-Gegner vielleicht lustig klingt, das ist alles andere als Spaß!!! Nicht nur, daß die 3 befreundeten Jäger mit grüner Jagdkleidung im eigenen Revier und dann auch abseits der Spazierwege, auf offenem Stoppelfeld unterwegs waren, wie doof muß ein Spaziergänger sein, Jäger nicht zu erkennen??? Klar, mit Flinten bewaffnet und grün in Loden gekleidet sieht ja richtig Taliban-mäßig aus, garantiert handelt es sich um eine Invasion…!!! :doof:

Also hallo, jeder, der über einen gesunden Menschenverstand verfügt wird die Situation als harmlos einstufen und –ja, wenn`s denn sein muß- die Polizei informieren, und daß die gucken kommen muß ist ja auch verständlich.
Ist aber eine Sache, WIE man „gucken“ kommt: ob ich als Polizeibeamter (ok, mit der Hand am Holster) auf die Jäger zugehe und höflich frage, was sie dort machen würden, oder ob ich mit mehreren Streifenwagen auf sie zugerast komme, sie mit gezogener, durchgeladener Waffe auf den Boden zwinge, fessele, auf deren Köpfe ziele und sie dann ´ne Viertel Stunde teils kniend wie vor der Erschießung im Dritten Reich, teils auf dem Bauch liegend, auf ihnen kniend sie in Dreck drücke und warte, was der Chef am anderen Ende des Funkgerätes sagt.
Eine Personenkontrolle mag ja angebracht oder auch zweckmäßig sein, aber hier war sie keinesfalls VERHÄLTNISmäßig!

Auch in unserem Fall handelte es sich bei der Jagdgesellschaft nicht um irgendwelche schwarz vermummten Möchtegern-Rambos, sondern um grundsolide Männer im Alter zwischen 35 und 70 Jahren und in jagdlicher Montur. Bei Erscheinen der Streifenwägen hatten alle Jäger bereits die Waffen vor sich hingelegt, waren noch einige Schritte zurückgetreten und vorsichtshalber die leeren Hände gehoben, damit ja keine Missverständnisse aufkommen konnten, und was hatte es genutzt? Nix!
Wie Schwerverbrecher sind die Männer behandelt worden!
Schon ´mal ´was von der „Menschenwürde“ und dem „Recht auf körperliche Unversehrtheit“ gehört? Das sind Grundrechte, und die stehen gaaaaanz weit vorne im GG!!!

Ich glaube nicht, daß Du es lustig fändest, wenn Du Dein Recht auf Demonstrationsfreiheit in Anspruch nimmst und die Polizei ankommt, Dich wie ein Schwerverbrecher mit dem Knie im Rücken auf den Asphalt drückt, fesselt und mit ´ner durchgeladenen Waffe minutenlang in Schach hält, und das nur, weil Dein Demo-Nachbar ´ne Glasflasche in der Hand hält, die er eventuell werfen könnte.

Oder geh` mit Deinem Riesenschnauzer oder auch Wolfshund Gassi, ich piß` Dich bei der Polizei an von wegen „gefährlicher Hund“, und schon kommt das SEK und bolzt Dich und Fiffi mit ´ner Blendgranate um, wenn Ihr Euch nicht augenblicklich auf den Boden legt und alle Viere von Euch streckt.

Na?

Aber anscheinend ist die Polizei in gewissen Gebieten noch immer nicht vernünftig im Unterscheiden von harmlosen und Gefahrensituationen geschult, sonst würden sich solche traurigen Zwischenfälle nicht ab und an wiederholen.
Selbst der überaus bekannte Jagd-Karikaturist Klavinius hat in einem seiner berühmten Kalender vor 1 oder 2 Jahren eine solche Szene in einer wunderschön ironischen Comiczeichnung festgehalten.


Gruß, Sandra

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