[BotIndex] [««] Polizei erschießt 13 Wildschweine in Garage  

16.12.2009 23.49 | Sabine | Polizei erschießt 13 Wildschweine in Garage
http://www.welt.de/vermischtes/article5550543/Polizei-erschiesst-13-Wi
ldschweine-in-Garage.html

17.12.2009 07.41 | Nicole | RE: Polizei erschießt 13 Wildschweine in Garage
Hab das im Radio gehört. Würzburg ist ja nur ne halbe Stunde von uns entfernt. Ich könnte echt kotzen. Dreizehn unschuldige Tiere, die sich nur aus lauter Angst in diese Garage verirrt haben. Die Menschen sind so unheimlich feige. Die Radio-Moderatoren fanden das scheinbar noch richtig witzig. Es ist echt zum heulen. :(

17.12.2009 09.15 | wild-wutz |
Ohne jetzt genau die örtlichen Begebenheiten zu kennen behaupte ich, dass es eine unblutige Lösung gegeben hätte.

Vermutlich hätte man das Arel absperren können, mit Absperrungen wie sie auf Festen z.B. verwendet wird, und den Tieren nur den Weg zurück offen lassen können.
Dann hätte man die Tiere einfach mal einige Zeit in ruhe lassen müssen, dann wären sie von selbst aus der Garage raus.
Raustreiben geht natürlich nicht, wenn man davor steht. Dann fühlen die Wutzen sich in die Enge getrieben und setzen sich zur Wehr.

Immer diese blöde Panikmache - Wildschweine sind wehrhasft, aber nicht gefährlich!
Sie sind keine Bedrohung für Leib und Leben!
Die Polizei hat meiner Ansicht nach völlig falsch gehandelt und ein Polizist, der Jäger ist, hätte es besser wissen müssen.

SG
Frank

17.12.2009 09.20 | Sabine |
Moin Frank

Sehe ich auch so.
Aber ein Jäger der 13 Wildschweine vor der Nase hat die nicht abhauen können...kann wohl auch nicht aus seiner Haut.

17.12.2009 12.02 | wild-wutz |
@Sabine
Bei uns gab es vo ca. 7-8 Jahren einen ähnlich gelagerten Fall.
Die "Luise", ihres Zeichens frei lebende, nicht handzahme und dann auch noch führende Wildschweinbache, hatte sich direkt neben einer Schule im Gebüsch eingenistet, um dort ihren Nachwuchs zu bekommen.
Das Gelände um das Gebüsch in dem sich die Wutzen befanden, wurde weiträumig für ca. 2 Wochen abgeriegelt. Schnell waren auch Baufirmen zur Hand, die Bauzäune dafür stifteten.
Die Tiere wurde für die Zeit artgerecht gefüttert, aber es wurde dabei daruf geachtet, dass sie sich nicht an den Zweibeiner gewöhnten.
Als die Frischlinge dann groß genug waren, wurde mittels Bauzaun eine Art Schleuse errichtet und die Schweine in den ca. 300m entfernten Wald getrieben.
So konnte Luise, den Namen hatte man ihr mittlerweile gegeben, samt ihren Nachkommen zurück in den Wald und weder Mensch noch Schwein kamen zu Schaden.
Man sieht, es geht auch anders, wenn man mit Fachverstand an die Sache herangeht.

SG
Frank

18.12.2009 00.51 | Sabine |
Eine wirklich vorbildliche Handlungsweise... :respekt:
Das wird leider die Ausnahme bleiben, fürchte ich.

18.12.2009 14.32 | Detlef |
Original von Sabine
Moin Frank

Sehe ich auch so.
Aber ein Jäger der 13 Wildschweine vor der Nase hat die nicht abhauen können...kann wohl auch nicht aus seiner Haut.

Genau das vermute ich auch. Wäre es kein Jäger gewesen, so hätte es wohl nicht ein derartiges Gemetzel gegeben. Wer schießt schon auf 13 Wildschweine, die absolut wehrlos sind und die nicht die geringste Fluchtmöglichkeit haben? Da war eher ein abschlachten.

30.12.2009 02.23 | Leitbache |
Wäre der Schütze kein Jäger gewesen hätten höchstwahrscheinlich irgendwelche polizeilichen Dilettanten jedes Schwein mit mindestens 10 Schuß so lange niedergemäht, bis das Stück aufgehört hätte zu zappeln. In der Polizeiausbildung wird normalerweise nämlich nicht das waidgerechte Antragen eines Fangschusses an ein Stück Wild gelehrt.

Und was der Dienstgruppenleiter, Leiter der Polizeiinspektion oder gar die Führungszentrale anordnet darf zwar angezweifelt, muß aber als Befehl ausgeführt werden.

Allles in allem eine sehr traurige Lösung: wäre Ruhe eingekehrt, wäre die Rotte auch von ganz alleine wieder zurück in den Wald gewechselt. ;(

Hoffentlich bleiben solche Aktionen die Ausnahme.

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