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09.04.2009 10.36 | Sabine | Verhungert, ins Eis eingebrochen: Erneut Rinder bei Nabu-Projekt verendet
AHO Redaktion Grosstiere
9. April 2009
Verhungert, ins Eis eingebrochen: Erneut Rinder bei Nabu-Projekt verendet

Radolfzell/Singen/Stockach (aho) - Der Tod von vier Heckrindern auf einer Projektweide des Naturschutzverbands Nabu Radolfzell-Singen auf den Schanderied hat heftige Kritik ausgelöst. Zwischen dem 21. Februar und dem 19. März starb ein Rind, als es in ein überfrorenes Wasserloch von rund 70 Zentimetern Tiefe einbrach und sich aufgrund der Vereisung und Schwäche nicht mehr befreien konnte. Zwei andere Tiere und ein Kalb starben aufgrund von Unterernährung. Der Leiter des Veterinäramtes Dr. Karl Gretsch in Radolfzell sprach gegenüber dem Südkurier von einem “Managmentfehler”.

In einer Stellungnahme bedauert der Nabu den Tod der Tiere. Verantwortlich für die Betreuung der Tiere sei allerdings der beauftragte landwirtschaftliche Betrieb. Bei Kontrollen durch den Tierarzt sei der gute Gesundheitszustand der Tiere festgestellt worden und noch am Abend vor ihrem Tod seien die Rinder agil gewesen. Deren Ernährungszustand sei wegen des dicken Winterfells schwer einzuschätzen.

Das Projekt soll in veränderter Form fortgesetzt werden. So ist daran gedacht, die Tiere künftig in der zweiten Winterhälfte im Stall unterzubringen, berichtet der Südkurier.

Die Vorgänge erinnern in fataler Weise an den Tod von 16 Nabu-Heckrindern im Raum Leer (Ostfriesland).
He
ckrinder in Leer verhungert

21.04.2009 18.20 | Sabine | Prozess um tote Heckrinder startet
Das passt zusammen, deshalb stelle ich es mal dazu.


http://www.ostfriesen-zeitung.de/index.php?id=145&tx_ttnews=14243&cHash=562b646ad5&ftu=5c77c8be2d

22.04.2009 17.57 | Sabine | Tote Heckrinder: Ex-NABU-Chef Bergmann muss 3.000 EURO zahlen
AHO Redaktion Grosstiere
22. April 2009
Tote Heckrinder: Ex-NABU-Chef Bergmann muss 3.000 EURO zahlen

Leer (aho) - Das Schöffengericht in Leer hat heute den Ex-Geschäftsführer des Naturschutzbundes NABU, Matthias Bergmann zu einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt. Nach Meinung des Gerichtes hatte er durch fahrlässiges Handeln zum Tod von mehreren sogenannter Heckrindern beigetragen. Sein Gehilfe muss 300 Euro zahlen.

Die Rinder waren auf einer Naturschutzfläche verhungert oder im Morast versunken und dann entkräftet verendet. Dr. Michael Brügmann, Pathologe im Veterinärinstitut des LAVES wurde nach der Untersuchung der Kadaver in den Medien zitiert: „Bei beiden von uns untersuchten Rindern, dem Heckrind und der Aubrac-Kuh, wurde eine Einschmelzung aller Fettgewebsdepots festgestellt, d.h. beide Tiere waren abgemagert und befanden sich zum Zeitpunkt der Untersuchung im Stadium der Auszehrung.” Beide Tiere hatten sämtliche Fettdepots des Körpers zur Energiegewinnung genutzt. Außerdem waren der Vormagen mittel- bis hochgradig mit Pansenegeln befallen. „Die Vormägen waren zwar gut gefüllt, jedoch bestand der Panseninhalt zu 80 bis 100 Prozent aus Binsen, ein voluminöses, aber energetisch unzureichendes Futter”, sagte Brügmann im Pressegespräch. “Es ist davon auszugehen, dass sich der Zustand der Tiere über einen Zeitraum von mehreren Wochen bzw. Monaten entwickelt hat.“

22.04.2009 18.10 | Doris | RE: Tote Heckrinder: Ex-NABU-Chef Bergmann muss 3.000 EURO zahlen
...was für ein Elend :heul:... Irgendwie könnte bei der Geldstrafe, meiner Meinung nach, mindestens noch eine Null dranhängen! Einfach unfassbar :(!

22.04.2009 19.01 | Silke (wutzwutz) |
Ich verstehe nicht wie es unter der Leitung eines "Fachmanns" zu einer solchen Katastrophe kommen kann. Die Geldstrafe wird er wohl locker wegstecken.

29.03.2010 09.24 | Sabine | Eine neue Katastrophe
Sieben Schafkadaver: Amtstierarzt beendet angebliches „Naturschutzprojekt“

Frankfurt (Oder) / Wiesenau (aho) – Sieben tote Schafe hat Amtstierarzt Thomas Maczek (DVM) vom Landkreis Oder-Spree am Freitag auf einem Grundstück in Odernähe bei Wiesenau geborgen. Weitere neun lebende Tiere, die sich in einem erbärmlichen Zustand befinden, konnten gerettet werden, sie wurden einem Schäfer in Märkisch-Oderland zur Pflege übergeben. Ob diese Tier überleben können oder von ihrem Leiden erlöst werden müssen, sei derzeit noch offen, sagte der Tierarzt der „Märkischen Oderzeitung“ (MOZ).

Das Areal gehört einer Ortsgruppe in Eisenhüttenstadt einer bundesweit agierenden Naturschutzvereinigung, sagte Thomas Maczek der MOZ. Die Naturschützer wollten eine naturbelassene Wiese schaffen, dazu wurde eine Schafherde ausgesetzt, die dort weidete. Diese Eisenhüttenstädter Ortsgruppe hat sich nach Angaben nach Thomas Maczek vor etwa zwei Jahren aufgelöst. Wer dann für die Tiere verantwortlich war – eine andere Ortsgruppe oder der Landesverband? – ist nicht bekannt. In den vergangenen Jahren habe sich eine Nachbarin noch um die Tiere gekümmert.

Mit dem Tauwetter wurde das Elend auf den Wiesen sichtbar, seit 14 Tagen habe er immer mehr Hinweise auf tote Tiere erhalten, berichtete Thomas Maczek im Gespräch mit der MOZ. Am Donnerstag sei er auf eigene Faust über den Zaun geklettert und habe einen toten Bock geborgen. Mit diesem Kadaver konnte er die Verwaltung überzeugen, dass man nun zum Wohle der noch lebenden Tiere eingreifen müsse.

Der Amtstierarzt ist nicht gut auf die Naturschutzvereinigung zu sprechen. “Diese Leute erzählen viel und tun nachher wenig. Das ist nur eine von mehreren Schandtaten dieser Vereinigung“, sagte er im Interview mit der „Märkischen Oderzeitung“.

Die Zeitung konnte am Wochenende die konkreten Besitzverhältnisse nicht aufklären.
Quelle:http://www.animal-health-online.de/gross/2010/03/28/sieben-scha
fkadaver-amtstierarzt-beendet-angebliches-naturschutzprojekt/13527/

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